Untersuchung der Hornhaut

Hornhauttopografie

Mit dem Keratograph kann die Hornhautoberfläche exakt vermessen werden. Computergesteuert misst er an etwa 22.000 Punkten die Krümmung der Hornhaut. Bestimmte Erkrankungen der Hornhaut (Keratokonus) lassen sich in der Frühform nur hierdurch erkennen. Insbesondere bei der Auswahl von torischen und multifokalen Intraokularlinsen ist eine Hornhauttopographie unverzichtbar.

Die spezielle Technik des Keratographen kombiniert ein Topographiesystem mit einem integrierten Keratometer. Dieses Verfahren bietet erhebliche Vorteile zum Beispiel bei der Kontaktlinsenanpassung. Auch in schwierigen Fällen kann aufgrund der Messwerte des Keratographs eine passende Kontaktlinsenform ermittelt und ihr Sitzverhalten auf dem Auge simuliert werden.

Die Untersuchung kann berührungslos vorgenommen werden und ist für den Patienten schmerzfrei.